Unsere Gaststube ist für 75 Gäste an Tisch und Theke ausgelegt und kann auch für Feiern mit bis zu 80 Personen gebucht werden.
Sandwich
mit Schinken³, Tomate, Gurke, Käse², Salat, Sauce | |
mit Salami, Tomate, Gurke, Käse², Salat, Sauce | |
mit Käse², Tomate, Gurke, Salat, Sauce | |
mit Thunfisch, Zwiebel, Käse², Salat, Sauce | |
mit Schinken³, Ananas, Käse², Salat, Sauce | |
Tomate, Gurke, Mais, Zwiebel, Käse², Salat, Sauce | |
Chili Salami, Chili, Tomate, Mais, Käse², Salat, Sauce | |
Schinken³, Salami, Tomate, Gurke, Zwiebel, Käse², Salat, Sauce | |
Salami, Champignon, Zwiebel, Käse², Tomate, Gurke, Salat, Sauce | |
Oliven, Schinken³, Käse², Tomate, Gurke, Salat, Sauce | |
Gurke, Camembert, Preiselbeeren, Salat, Sauce | |
Pizza
Toast - mit Salatgarnitur
Schinken³, Tomaten, Käse² | |
Schinken³, Ananas, Käse² | |
Salami, Schinken³, Zwiebel, Käse² | |
Salami, Schinken³, Champignon, Käse² | |
Salami, Zwiebel, Oliven, Feta, Käse² | |
Chillisalami, Tomaten, Mais, Zwiebel, Chili, Käse² | |
Salami, Schinken³, Champignon, Käse², Spiegelei, Zwiebel | |
gegrilltes Schweinefleisch, Champignon-Rahmsoße, Käse² |
Nach dem Brand der gegenüberliegenden ehemaligen Steingadener Klosterbrauerei, eröffnete der damalige Pächter, als Ersatz für das ebenfalls diesem Feuer zum Opfer gefallene „Bräuhaus Stüberl", im Jahre 1925 in diesen Räumen eine eigene Gastwirtschaft.
Zuvor hatten hier, seit dem Jahre 1806, Beschlagschmiede ihr Handwerk ausgeübt.
Dies war der Grund für den früheren Namen dieser Wirtschaft „Alte Schmiede".
Das Haus selbst hat jedoch eine viel längere Geschichte: Es wurde schon um 1480 erbaut und diente dem ehemaligen Prämonstratenser-Kloster Steingaden bis zu dessen Auflösung im Zuge der Säkularisation im Jahre 1803 als Wirtschaftsgebäude und Wohnung für die Bediensteten.
In diesem Teil des Gebäudes war zu Klosterzeiten die Sattlerei. Im Nebengebäude befand sich der Marstall mit den edlen Pferden des Abtes.
Zurückgehend auf die Wurzeln der Geschichte des Hauses nennt die jetzige Wirtin lrmi ihre Gaststätte
„Steingadener Klosterschänke".
Das St. Johannes Baptist geweihte Kloster Steingaden wurde 1147 von Markgraf Welf VI., Sohn von Herzog Heinrich IX. von Bayern, als Prämonstratenser-Chorherrenstift sowie als Hauskloster und Grablege der Welfen gegründet. Die ersten Chorherren und der erste Abt stammten aus der Prämonstratenser Abtei Rot an der Rot. 1176 erfolgte die Weihe der romanischen Klosterkirche. 1470 bis 1491 wurde die Abtei unter Abt Caspar Suiter im Stil der Spätgotik umgestaltet. 1525 erfolgte Brandschatzung und Plünderung im Bauernkrieg. Der Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg folgte bis 1663 der Wiederaufbau unter Abt Augustin Bonenmayr im Stil des beginnenden Barocks. Von 1740 bis 1750 wurde das Kirchenschiff im Rokoko ausgestattet.
Ein weiteres wichtiges kulturgeschichtliches Erbe, das mit dem Kloster Steingaden in Verbindung steht, ist die nahe gelegene Wieskirche. Sie wurde ab 1745 unter Abt Marinus Mayer erbaut und entwickelte sich schnell zu einer der wichtigsten Wallfahrtskirchen in Bayern.
Die unwegsame Lage dieser Kirche und der aufwendige Baustil brachten die Abtei jedoch in große finanzielle Schwierigkeiten. So stiegen die Baukosten von den ursprünglich veranschlagten 39.000 Gulden auf schließlich 180.000 Gulden; dazu kamen noch weitere 100.000 Gulden für die Umgestaltung der Abteikirche. Abt Augustin Bauer sah schließlich keinen anderen Ausweg, als 1783 bei Kurfürst Karl Theodor die Aufhebung des Stiftes zu beantragen, was dieser jedoch ablehnte. Als Augustin bereits ein Jahr später starb, verbot Karl Theodor die Wahl eines neuen Abtes. So wurde Gilbert Michl am 24. Oktober 1784 zum Administrator des Klosters ernannt. In den folgenden Jahren konnte Michl die Schuldenlast des Stiftes erheblich verringern, so dass der Geheime Rat zwei Jahre später die Wahl eines neuen Abtes genehmigte. Am 26. November 1786 wurde Gilbert Michl zum letzten Abt von Steingaden gewählt.
In den folgenden Jahren gelang es ihm, die finanzielle Lage des Klosters weiter zu verbessern. Sie blieb jedoch nach wie vor angespannt, auch da die Koalitionskriege immer wieder zu zusätzlichen Belastungen in Form von Sondersteuern, Einquartierungen und Erpressungen durch Soldaten führten.
Trotz der schlechten Finanzlage konnte sich das Kloster noch bauliche Investitionen leisten. So wurde unter Abt Gilbert von 1787 bis 1790 ein 75 Meter langer Neubau für die Klosterbrauerei errichtet, der für damalige Verhältnisse modern ausgestattet war und heute noch erhalten ist.
Konvent und Kloster wurden 1803 im Zuge der Säkularisation aufgehoben.1804–1813 gehörte das Klostergut dem Schweizer Seidenbandfabrikanten, Mäzen, Philanthropen und Revolutionär Johann Rudolf Meyer (1739–1813) aus Aarau, danach dessen Sohn Johann Rudolf Meyer (1768–1825), einem der Erstbesteiger der Jungfrau. Letzterer verkaufte es 1816 dem bayerischen Staat zurück, der es zum Militärfohlenhof machte. Die Klostergebäude wurden 1819 bis auf den Flügel, der den romanischen Kreuzgang enthält, abgebrochen. Das Klostergut von 213 ha wurde 1965 von der Besitzerin der Pfarrkirchenstiftung Steingaden geschenkt.